Dies ist der Strom, der von einem Akku / einer Batterie immer abgefragt werden kann - unabhängig von Ladung, Temperatur oder anderen Faktoren.
Eine Batterie mit einem Konstantstrom von 3A laden und 6A entladen
darf mit diesen Strömen dauerhaft auf große Zeiträume ununterbrochen belastet werden.
Der Maximalstrom ist ein maximal dauerhaft abzufragender Strom, der die Batterie nicht unmittelbar schädigt. Es ergeben sich jedoch leichte Einschränkungen in der Stromabgabe:
Eine Batterie, die mit ihrem Maximalstrom belastet wird, erwärmt sich schneller als eine, die nicht mit diesem belastet wird. Man sollte nach einer vollständigen Entladung mit Maximalstrom ein paar Stunden warten, bis die Batterie sich abgekühlt hat, bevor man diese wieder mit einem Maximalstrom belastet.
Wie eine Belastung mit Maximalstrom aussieht, seht ihr an dieser 12V 6Ah LiFePO4 Batterie mit 18A maximaler Stromabgabe:
Der Pulsstrom ist das Maximum, was die Batterie kurzfristig erreichen kann, ohne dabei geschädigt zu werden.
Als Pulsstrom bezeichnet man meist den hohen Anlaufstrom oder Einschaltstrom von Geräten, welcher weit über den Maximalstrom reichen kann.
Dauerhaft anliegende hohe Pulsströme können eine Batterie schädigen, kurzfristige Pulsströme haben keinen negativen Effekt.
Ist der Pulsstrom zu hoch, wird dieser vom BMS gekappt. Dies ist meist der Auslöser einer Sicherheitsabschaltung von einer LiFePO4 Batterie. Geräte, die hohe Pulsströme produzieren:
- Staubsauger
- Rasenmäher
- Soundsysteme
- Puffer-Kondensatoren in Funkgeräten
- Kompressorpumpen
